Mum to be? Was nun? Teil 1

Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch! Wenns das erste Mal ist, wirst du – solange es für dich eine positive Nachricht ist – es sicher der ganzen Welt mitteilen wollen und mit allen teilen wollen, jede Menge Ratgeber durchstöbern und alles mögliche Erfahren wollen.  Mein erster Rat hier ist, warte bis zur 13. Schwangerschaftswoche ab, bevor du es der ganzen Welt erzählst. In den ersten 3 Monate ist ein natürlicher Abortus nichts Ungewöhnliches und es erspart dir einiges an Erklärung und mitleidigen Blicken. Übrigens auch bei einer 2., 3. Schwangerschaft ist man davor nicht gefeit. Also daher mein Rat lasst es vorerst euer Geheimnis sein. Genießt die Zeit zu zweit, soweit es geht, wenn nicht gerade Morgenübelkeit euer Hauptthema ist.

Mein zweiter Rat kauft nur so viel wie unbedingt nötig! wirklich! Wenn etwas wirklich fehlen sollte, kann man es immer noch besorgen! Besser so als ihr habt unnötig Geld zum Fenster raus geworfen.

Auch an Ratgebern. Mittlerweile steht so viel im Internet und geht in eine Buchhandlung, haltet Ausschau nach einer Mama-Verkäuferin (Eine Frau, die ausschaut als wüsste sie, wovon sie spricht). Nichts ist unnötiger als ein Berater der keine Ahnung von dem Thema hat. Auch bei Umstandsmode: Es gibt Hosen mit Knopfauslass(?) ,sodass sie verstellbar sind in der Weite (gibt es übrigens auch bei der Kindermode). Es gibt Stillkleider und T-shirts die man bereits in der Schwangerschaft tragen kann etc. Einfach ein bisschen schauen.

Auch bei der Erstausstattung: Bitte nur was unbedingt nötig ist. Und lieber zu groß als zu klein. Also lasst die Größe 50 aus und startet mit 56.  Auch hier gibt es zahlreiche kurze Listen im Internet. Schaut euch rechtzeitig um für das passende Gefährt. Nicht erst mit riesen Kugel einkaufen gehen. Ihr fahrt den Kinderwagen primär ohne Kugel herum, also: Geht wenn ihr noch mobil seid, kein Bauch euch hindert den Kinderwagen auseinanderzunehmen und zu heben. Probiert es aus! Ihr müsst ja nicht sofort kaufen, aber dann wisst ihr schon mal was euch taugt. Mit Bauch ändert sich der Abstand zum kinderwagen ungemein!

Mein persönlicher Tipp ist einen Wagen mit Schwenkschieber (hier aber unbedingt 4 gleich große Räder, sonst fährt es sich anstrengend und ihr nützt ihn so gut wie nie). Warum einen Schwenkschieber? Ganz ehrlich selbst wenn ich den Sitz heute leicht umdrehen kann, wer von uns hebt einen Sitz, der 2/3 Kg wiegt aus den Angeln damit er in umdreht? Und dann kommt noch ein Kleinkind von 7Kilo aufwärts dazu, dass ihr samt Sitz heben müsst?! Wenn ihr also nicht die sportlichsten seids, dann ist es ratsam den Schwenkschieber zu wählen. Hier könnt ihr jeder Zeit den Hebel umlegen um euer Kind in die ein oder andere Richtung schauen zu lassen. Sie sind groß und essen gerade was süßes und viele Bienen sind unterwegs? Ihr müsst euch nicht jedes mal vorne über beugen und schauen ob eh keine Biene da ist. Ihr dreht einfach den Hebel um. Oder eure Kleinen wollen euch sehen und fallen bei dem Versuch fast aus dem Kinderwagen? Stellt den Hebel um und Schwups die Wubs sind alle glücklich.

Auch Flaschi und Co: Reduziert auf ein Minimum. Kauft einen Schnuller, 2 Glasflaschen und eine Packung Premilch, auch wenn ihr stillen wollt. Ihr braucht zu Beginn nicht mehr. Glasflaschen kann man einfach in heißen Wasser auskochen; man muss also keinen Sterilisator kaufen. Auch Schnuller kann man in heißen Wasser auskochen. Warum nur wenig? 1. Weil Stillen das beste ist. Jeder sollte es probieren. 2. Weil wenn 1. aus welchem Grund auch immer nicht funktioniert, dann habt ihr das nötigste zuhause um noch etwas nach zu besorgen. Auch beim Schnuller ist es so: 1. Nicht jedes Kind will Schnuller und 2. gehören diese sowieso regelmäßig ersetzt. Daher lieber mal 1- 2 Stück. Mehr kann man immer noch besorgen. Auch eine Packung Premilch reicht für den Notfall aus (aufs Ablaufdatum achten!).

Übrigens Wärmelampen solltet ihr lassen, genauso wie Babys mit Föhn anföhnen, dass kann zu Verbrennungen führen und ist nicht nötig.

Babybadewanne, Wippen, Hochstühle, Autositz, Babyspielzeug, etc.: Als Babybadewanne hat bei uns ein Wäscheschafferl auf einem Hocker funktioniert. Ihr braucht sie 6 Monate im Schnitt und das Wäscheschafferl kann man wiederverwenden. Nach den 6 Monaten saß, lag, stand unsere kleine in der großen Badewanne, weil sie die kleine immer zum überschwappen brachte egal wie wenig Wassser drin war. Auch einen Badewannensitz braucht man nicht, kauft euch besser eine Antirutschmatte. Irgendwann wollen sie nämlich nicht mehr stillsitzen. Und wenn ein Kind sitzen kann, kann es auch in einer Badewanne sitzen. Zum Waschen und Planschen reichen auch 5 cm hoch eingelassenes Wasser. Alleine solltet ihr die Kinder sowieso nicht lassen egal wo sie drinnen sitzen! Wippen: Nun wir hatten keine. Ich hatte mich bei eins kurz geärgert, weil ich sie doch gebrauchen hätte können,  bei 2 hatte ich auch überlegt, aber mir waren dann 70Euro aufwärts für ein Teil was vielleicht 2-3 Monate interessant ist doch zu teuer.  Zum Thema Hochstuhl: kauft ihn erst wenn ihr in braucht. Ein Kind sollte nicht alleine aufrecht sitzen solange es nicht von selbst sitzen kann. Sinn macht es also diesen nach bedarf des Kindes zukaufen. Autositz kann man sich im Neuzustand bei Autoclubs kostengünstig ausleihen. Solang ihr keine Großfamilie plant, ist es eine Überlegung wert. Bei Babyspielzeug empfiehlt es sich Sachen zu wählen, die möglichst lange verwendet werden können. z.B.: Buggybücher aus Stoff, Spielebögen die als Lauflernhilfe benützt werden können etc.

Mein dritter Rat: Besucht einen Geburtsvorbereitungskurs!

puh… ist jetzt doch länger geworden als gedacht und irgendwie doch nicht alles untergebracht.🤔 aber mal das Wichtigste.

Setz dir ein Enddatum

Oft ist es ja so, dass man etwas machen möchte und dann aber sagt, das mach ich später mal, das heb ich mir für die Pension auf. Dafür hab ich immer noch Zeit und so weiter. Und immer so weiter und weiter. Aber wann ist eigentlich dann? Woher weiß ich, dass dann nicht zu spät ist. Mal ehrlich keiner von uns hat eine Ahnung wann sein Ende kommt. Und in einer Zeit in der dir vorgegaukelt wird, dass alles, immer und überall möglich und verfügbar ist, neigt man dazu zu sagen, dafür hab ich noch Zeit. Jetzt muss ich erst mal arbeiten, mir etwas aufbauen. Dabei wird es in 25 Jahren nur noch knapp die Hälfte der heutigen Jobs aufgrund der Technologisierung geben. Sprich soll man sein Leben lang seine Träume aufschieben? Oder wenn man Kinder will, ich bin noch jung, ich hab Zeit. Stimmt so auch nicht. Abgesehen von der sinkenden Fruchtbarkeit sinkt auch die Fähigkeit sich mit den kleinen zu beschäftigen oder die Ausdauer und Energie für „lange“ Nächte. Letztere Aussage kann jeder selbst überprüfen in dem er sich mal überlegt, wie er mit 18, 25, 30, 35 oder 40 etc. durchzechte Nächte weggesteckt hat. Und eine Sache ist gewiss irgendwann triffts jeden. Und dann wars das. Und dann steht man da und denkt sich vielleicht ach ich wollte noch so viel machen und hätt´ich nur früher und blablabla. Es gibt aber auch hierfür eine einfache Lösung. Man sollte sich der Endlichkeit des eigenen Seins bewusst werden.  Man muss realisieren, dass es nicht endlos so weiter geht. Man ist nicht ewig jung, man hat nicht ewig Zeit und nicht alles ist immer und jederzeit und überall möglich. Das ist eine Lüge. Man muss immer Abstriche machen. Ja IMMER. Bitte, wenn jemand eine Eierlegende Wollsau zuhause hat, dann nehm ichs zurück! Wie kann man aber die Zeit effektiv nutzen, wenn man nicht mal weiß, wie lange es dauert? Nun man kann sich also ein selbst gesetztes Enddatum wählen.Zum Beispiel wenn man Mitte30 ist, sagt man bis 70 hat man Zeit (lieber kürzer als zu lang). Dann fangt man mal an zu rechnen und stellt fest, dass die Hälfte des Lebens bereits um ist. Und dann beginnt man sich zu fragen, was hat man bis jetzt eigentlich erreicht? Wohin will man? Ist man glücklich und zufrieden? Was würde man tun, wenn man morgen umkippt?

Auch wenn das jetzt nicht heißt, das man sich mit 70 in die Kisten legen muss, aber die Annahme hilft ungemein dabei, seine Prioritäten zu ordnen und das ewige Aufschieben und Träume verschieben mal zu unterbrechen und zu hinterfragen, wohin die Reise gehen soll.

Liebe Grüße

Ich

Ja oder Nein? 1. Teil

Warum sollte man heiraten? Welche Gründe gibt es fürs Heiraten? Es ist schwer zusagen, sicher jeder hat seine Beweggründe. Der eine  ist eher traditionell, der andere heiratet wegen Geld, Kindern, Hausbau, Green Card. Aber was muss eigentlich gegeben sein, dass man einen anderen heiraten will und was macht es uns so schwer diesen Schritt zu gehen? Welches Gefühl muss man haben, damit man weiß, dass ist der eine? Und ist es heute überhaupt noch notwendig zu heiraten? Es gibt doch so viele andere Möglichkeiten heute, da muss man nicht unbedingt einen Ring als Siegel tragen? Oder?

Oder ist es doch etwas Besonderes? ist es ein Bekenntnis zueinander? In aller Öffentlichkeit? Bedeutet es, dass man sich voll und ganz auf jemand anderen einlassen will mit allen Konsequenzen?

Und warum macht uns dieser Schritt immer wieder Angst? Denkt man doch gleichzeitig an Scheidung, Rosenkrieg, Ehevertrag. Und ist ein Ehevertrag nicht eine absolute Bestätigung dafür, dass man es gar nicht erst versuchen soll, weil man sich ein Hintertürchen offen hält, damit man ja wieder heil aus dieser Affäre rauskommt; eine Bestätigung, dass es sowieso schief geht? Sonst bräuchte man ja keinen. Oder ist es nur eine logische Absicherung zweier rationaler Erwachsener mit einem vernünftigen Bezug zur Realität?

Und dennoch trauten sich laut Statistik Austria 2016 rund 45.000 Paare österreichweit; Scheidung gab es nur knapp unter 16.000. Also was bewegt uns diesen Schritt zu tun?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen! Schreibt ein Kommentar

Das erste Mal

Nun wie fang ich an? Nein, hier geht´s nicht um das, was jetzt mal jeder im Kopf hat. Hier geht´s um meinen ersten Blogbeitrag. Was möchte ich hier eigentlich? Ich überlege schon länger einen Blog zu schreiben aus vielerlei Gründen. Einer ist, dass ich seit kurzem 2fach Mama bin und schon bei meiner Ersten merkte, wie wichtig es ist Tipps von den richtigen Personen zu bekommen. Daher will ich was ich bisher lernen durfte weitergeben.  Ein anderer Grund ist, dass obwohl ich Mama bin und das Zentrum meines Lebens momentan meine Kinder sind, ich erstaunlicher Weise noch andere Interessen habe und so unglaublich es zu scheinen mag – da ich ja eine Frau bin – mein Mitteilungsbedürfnis mit „Bibabo“ und „brabbelbu“ nicht gedeckt ist. Um also die Ohren meines „Mannes“ zu entlasten, hab ich beschlossen, meine Gedanken in Wort und Text zu verfassen. Ein weiterer Grund ist, vielleicht hilft das ein oder andere jemand weiter bzw. durch eure Kommentare bekomme ich vielleicht auch neuen Input, der wiederum mir hilft. Und jetzt noch zum Schluss, ganz ehrlich, vielleicht kann ich so den ein oder anderen Cent in die Familienkassa beisteuern. Wäre auch ein netter Nebeneffekt.

Also was mach ich nun hier? Ich habe die Idee – sagen wir mal in regelmässigen Abständen- Beiträge zu/um/fürs Leben als Frau/Mama/Freundin/Mensch zu posten und hoffe, dass sie gelesen werden und gefallen/geteilt werden und dass sie im besten Fall dem ein oder anderen weiterhelfen.

Somit, viel Spaß beim Lesen, Teilen und Kommentieren!

Alles Liebe bis dahin,

Ich